Goldberg Tonic Water Testbericht

Ein deutsches Tonic Water, welches noch gar nicht so lange auf dem Markt ist, – in Deutschland erst seit dem Jahr 2013. Zurückgehen soll es auf einen Frankfurter Pharmazeuten Jacob M Goldberg, der Anfang des 20.Jahrhunderts, der mit medizinischen Getränken tropische Krankheiten bekämpfen wollte. Nach Nordindien ausgewandert, fanden seine Rezepturen wohl Anklang bei den britischen Kolonialisten dort. Aus anfänglich medizinisch angedachten Rezepturen wurden schließlich Softdrinks, denen er Kohlensäure zusetzte.

Getrunken wurde es pur oder auch mit Spirituosen aller Art. Die Royal Navy der Briten favorisierte natürlich die Mischung mit Gin, woher der heutige Gin Tonic stammt. So zumindestens die Geschichte, die die Goldbergs zu ihrem Tonic Water verbreiten.

Goldberg Tonic Water Geschichte im Ablauf:

  • 1901 wanderte Jacob M.Goldberg bereits nach Indien aus – nach Shimla im Norden
  • 1903 wurde in Shimla bereits die ersten Getränke in Flaschen abgefüllt
  • 1918 wurde die Marke Goldberg mit dem Hund im Warenzeichen etabliert, die Goldberg Bitter Soda wurde in Shimla vertrieben
  • 1952 wurde Goldberg an die Britisch Bombay Trading Ltd. verkauft
  • 1985 wurden die Produkte das erste Mal nach Großbritannien exportiert
  • 2013 wurde die Marke Goldberg & Sons in Deutschland auf den Markt gebracht

Goldberg Produkte

Unter Goldberg werden mittlerweile verschiedene Getränke vermarktet, teils in Dosen, teils in Flaschen, u.a. produziert man:

  • Tonic Water
  • Dry Tonic Water
  • Bitter Lemmon
  • Ginger Ale
  • Intense Ginger
  • Soda Water
  • Indian Hibiscus Tonic
  • Japanese Yuzu Tonic

Geschmack des Goldberg Tonic Waters

Getestet haben wir den Goldberg Klassiker Tonic Water mit dem gelben Label. Es zeigt die klassischen Aromen eines Tonic Waters, ohne wilde Ausflüchte in wirre Botanicals. Deswegen steht beim Goldberg Tonic Water der Chiningeschmack in seiner Bitterkeit und das Zitrusaroma im Vordergrund. Die Aromen von Zitrone und Orange (oder doch Mandarine?) scheint man herauszuschmecken. Mehr nicht. Bitter, aber doch fruchtig. Die Kohlensäure ist feinperlig und angenehm abrundend. Das Goldberg Tonic Water kann man auch gut alleine – ohne Gin – trinken, denn es schmeckt. Ein zu starker Gin-Eigengeschmack würde den Goldberg übertünchen. Das Goldberg Tonic Water hinterlässt nicht so einen total bitteren Chinin-Nachgeschmack wie andere Tonic Water, sodass es eher noch als mild bezeichnet werden kann.

Wasser, Zucker, Kohlensäure und Citronensäure sind die Hauptbestandteile des Tonic Waters von Goldberg

Kalorien des Goldberg Tonic Waters

100 ml des Goldberg Tonic Waters haben 39 kcal. Geht also. Alleine davon wird man nicht dick, – wenn man es nicht flaschenweise trinkt.

Haltbarkeit des Tonic Waters von Goldberg

Wer Goldberg Tonic Water länger aufbewahren will, sollte zur Goldberg Tonic Water Dose greifen, hier werden Haltbarkeiten von 24 Monaten erzielt, weil kein Licht auf das Getränk fällt. In den Flaschen ist eher von 12 bis 15 Monaten auszugehen.

Hersteller des Goldberg Tonic Waters

Als Unternehmer wird keine Firma in London oder New York genannt, wie der Name Goldberg & Sons vermuten lassen würde, sondern eine Firma im beschaulichen Paderborn: MBG International Premium Brands GmbH, die u.a. auch für folgende Produkte verantwortlich sind:

  • SEARS Cutting Edge Gin
  • Three Sixty Wodka
  • Mahiki Rum
  • Dictador Rum/Gin
  • Scavi & Ray Prosecco/Wein/Grappa
  • effect Energy
  • AriZona Eistee

Preis Goldberg Tonic Water

Beim Goldberg Tonic Water muss man mit Literpreisen von um die 5 Euro rechnen, wenn man die kleineren Flaschen kauft, eher darüber. Es ist also kein Billig-Discounter Tonic: Preisvergleich Goldberg Idealo

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